Physio- & Craniosacral Therapie für Reiter -
Osteopathie für Pferd und Hund seit 2007

Die Osteopathie und Physiotherapie hat schon seit vielen Jahren im Breiten- und Leistungssport bei uns Menschen sowie auch bei unseren Vierbeinern Ihren festen Stellenwert.

Im Reitsport ist die Aufgabe des Therapeuten doppelt wichtig:
Hier gilt es zwei komplett getrennte Individuen zu einer bestmöglich funktionierenden Einheit verschmelzen zu lassen. Das bedeutet beide, Pferd und Reiter müssen für sich optimale Funktionalität und Balance aufweisen, damit aus beiden ein harmonisch agierendes Team entstehen kann.

Liegen bei einem von beiden Störungen z.B. in Form von Bewegungseinschränkungen, Blockaden, Schmerzen oder Dysfunktionen vor, wird dies immer die Leistung von beiden beeinträchtigen.

Durch eine länger andauernde, einseitige Belastung des Reiters mit unbewussten Ausweich- und Kompensationsmustern (bei Schmerzen, nach Unfällen, Operationen, Stürzen...) kommt es für das Pferd oft zu unklarer oder veränderter Hilfengebung von Bein, Hand und/oder Gewicht, was sich im Training v.a. bei sehr sensiblen Pferden stark bemerkbar macht. Dies zeigt sich dann z.B. bei Problemen in der Biegung, einem unregelmässigen Gang, Stolpern, unruhiger Kopfhaltung, etc.

Jede Veränderung des Gleichgewichts des Reiters (durch einseitige Blockaden, Fehlbelastungen, Schonhaltungen...) verändert die Hilfengebung und hat direkten Einfluss auf das Gleichgewicht und den Bewegungsapparat des Pferdes:

Zum Beispiel wird ein Reiter mit Rückenschmerzen oder Blockaden in der Wirbelsäule automatisch und unbewusst versuchen, diesen durch eine einseitige Belastung auszuweichen. Dies führt durch den hierdurch verschobenen Schwerpunkt zu einer ebenfalls einseitigen Fehlbelastung auf dem Rücken des Pferdes.

Genauso wird auch ein Reiter mit Schmerzen in der rechten Hüfte sein Pferd automatisch links stärker belasten. Dies verursacht auf Dauer eine muskuläre Dysbalance des Pferdes, was mit unklarem Gangbild, Satteldruck oder diversen Blockaden verbunden sein kann.

Zu einem Therapeuten, der das Pferd-Reiter-Team betreut, gehört daher ein funktionelles Verständnis über die einzelnen Teampartner sowie auch deren gegenseitiger Beeinflussung (Hilfengebung, Bewegungsmechanik, Bewegungsphysiologie...), um die Ursache der Probleme im Alltag, Training oder Wettkampf erkennen und therapieren zu können.

      

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